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Zu Gast bei Familie Hellmanns in Rheurdt-Kengen

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Veränderungen bei der Viehzucht und Ackerbau auf klassisch geführten Bauernhöfen

Am 24.08.2021 besuchte Johanna (Hanneke) Hellmann, Direktkandidatin für die Freien Wähler im Kreis Kleve, gemeinsam mit Patricia Gerlings - Hellmanns (Vereinigte Wählergemeinschaften Kleve) den Bauernhof von Familie Hellmanns in Rheurdt-Kengen.

Der Bauernhof, der im Jahr 1911 schon als Bauernkate geführt wurde, ist seit Jahren in Familienbesitz der Familie Hellmanns. Auf dem Hof werden 450 Muttersauen gehalten. Die Ferkel bleiben 4 Wochen bei der Sau und werden, wenn sie etwa 30 Kilo wiegen, weiter verkauft an Betriebe, die sie mästen, bis sie etwa 120 Kilo sind, bevor es dann zum Schlachthof. Bis jetzt war das die traditionelle Methode der Schweinezucht. Die Schweine werden mit Getreide aus dem eigenen Anbau gefüttert. Die Familie achtet dabei auf eine vielfältige Fruchtfolge (Kartoffeln, Zuckerrüben, Weizen, Gerste und Ackerbohnen.

Durch eine neue EU-Richtlinien wird sich zukünftig einiges ändern. Die Schweine müssen mehr Auslauf von 6 qm pro Tier bekommen. Familie Hellmanns ist sehr offen für neue Wegen. Sie mahnen an, dass die bürokratischen Hürden und Auflagen sehr hoch sind. Deshalb hören viele Landwirte in der Nachbarschaft auf. Johanna (Hanneke) Hellmann ist es wichtig, dass Landwirte die neue Wege gehen müssen und möchten, größtmögliche Unterstützung erhalten, z.B. bei den Genehmigungsverfahren.

Außerdem kann es nicht sein, dass der Verbraucher für 1Kilo Schweinefleisch oftmals nur 2 Euro zahlt, aber keine Massentierhaltung haben will. „Das ist für den Landwirt nicht gewinnbringend und für Tiere eine Zumutung. Massentierhaltung kann nur beendet werden, wenn der Verbraucher bereit ist sein Kaufverhalten zu verändern und für mehr Tierwohl mehr bezahlt!“, so Hellmann weiter.

 

 

Foto: v. li. n. re.: Bundestagskandidatin der Freien Wähler Johanna (Hanneke) Hellmann und Landwirtin Theresa Hellmanns

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